Anforderung Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Süd
Großbrand (GB)
Zugriffe 13146
|
eingesetzte Kräfte
|
Einsatzbericht
Nachdem die Kreisbereitschaft Emsland Süd bereits am Samstag zu dem Moorbrand auf dem Gelände des Wehrtechnischen Dienstes 91 in Meppen alarmiert worden war, wurde sie am späten Dienstagabend aufgrund einer drastischen Lageänderung erneut angefordert. Starke Windböen sorgten für eine Verschärfung der Situation. Feuer und Rauch breiteten sich rasch aus. Das Nachalarmieren zahlreicher Einsatzkräfte war die Folge.
Auch aus Emsbüren machten sich Kräfte mit den entsprechenden Fahrzeugen auf dem Weg. Treffpunkt aller Kräfte der Kreisbereitschaft Emsland Süd war die Emslandarena in Lingen. Geschlossen im Verband fuhr man vom Treffpunkt zum Bereitstellungsraum am Schützenhaus in Stavern.
Nach einer Erkundung und Lagebesprechung, erhielt die KFB Emsland Süd den Auftrag, ein angrenzendes Waldstück vor dem Feuer zu schützen. Hierzu wurde eine Riegelstellung mit einer Wasserförderung über lange Wegstrecke errichtet. Mehrere Kilometer Schlauchleitungen wurden verlegt. Fahrzeugpumpen und Tragkraftspritzen fungierten als Verstärkerpumpen.
Am frühen Mittwochmorgen wurden die eingesetzten Emsbürener Kräfte durch frische Einsatzkräfte abgelöst.
Noch bis in den späten Mittwochnachmittag dauerte der Einsatz der KFB Emsland Süd an. Schließlich wurden wir sukzessive aus dem Einsatz herausgelöst und durch Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaften Grafschaft Bentheim und Aurich abgelöst.
Nach dem Reinigen der Fahrzeuge und Geräte und dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft am Feuerwehrhaus war der Einsatz um 20 Uhr nach mehr als 24 Stunden beendet.
In zwei Schichten aufgeteilt waren insgesamt 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr Emsbüren im Einsatz.
An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich bei den vielen Arbeitgebern bedanken, die unkompliziert und völlig uneigennützig die Einsatzkräfte freistellten und so einen Einsatz ermöglichten!