F0 => F2 Scheunenbrand


    Mittelbrand (MB)
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    Einsatzort Details

    Doorenweg, Listrup
    Datum 28.08.2020
    Alarmierungszeit 07:25 Uhr
    Einsatzende 10:30 Uhr
    Alarmierungsart Digitale Meldeempfänger
    Einsatzleiter stv. GemBM Thomas Fangmeyer
    Mannschaftsstärke 19
    eingesetzte Kräfte

    Feuerwehr Emsbüren
    Polizei
      Mittelbrand (MB)

      Einsatzbericht

      Am frühen Freitagmorgen wurden die Gemeindebrandmeister und Zugführer mit dem Einsatzstichwort "F0 Brandnachschau" zu einem Einsatz in den Ortsteil Listrup gerufen. Im Doorenweg hatte in der Nacht eine etwa 20x10m große Scheune mit eingelagertem Stroh und landwirtschaftlichen Geräten gebrannt. Das Feuer wurde durch Anwohner jedoch erst am frühen Morgen entdeckt. Die Scheune war zu diesem Zeitpunkt weitestgehend niedergebrannt. Insbesondere in dem großen Strohvorrat hatte sich das Feuer jedoch tief eingebrannt, sodass auch am frühen Morgen noch viel Rauch, Hitze und einzelne Flammen vorhanden waren.

      Die zunächst alarmierten Führungskräfte erhöhten daher bereits 3 Minuten nach dem Erstalarm die Alarmstufe auf F1, um weiteres Personal zur Verfügung zu haben.

      Vor Ort wurde durch drei C-Strahlrohre die Brandbekämpfung durch Trupps unter Atemschutz durchgeführt. Mit Dunghaken wurden die gepressten Strohballen aufwendig auseinandergetragen, da sich das Feuer tief eingebrannte hatte.

      Im Einsatzverlauf wurde die Alarmstufe auf F2 erhöht, um weitere wasserführende Fahrzeuge für einen Pendelverkehr sowie weitere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle zu beordern.

      Die nachrückenden Tanklöschfahrzeuge sorgten nach Ankunft im Pendelverkehr für die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung.

      Abschließend wurde dem Löschwasser Schaumittel beigefügt, um die Oberflächenspannung des Wassers zu lösen und ein tieferes Eindringen zu ermöglichen.

      Mit einem massvien Schaumeinsatz wurde schließlich der gesamte Brandbereich eingeschäumt, um ein Wiederentfachen des Feuers auszuschließen.

      Nach Rückbau und Reinigung der Geräte und Fahrzeuge war der Einsatz nach mehr als drei Stunden beendet. Wir waren mit fünf Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften vor Ort. Sieben Einsatzkräfte waren unter Atemschutz im Einsatz. Ein Streifenwagen der Polizei war vor Ort, um Schadenshöhe und Brandursache festzustellen.

       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder