F3 Gebäudebrand
Großbrand (GB)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am 1. Weihnachtsfeiertag um 08:53 Uhr wurden wir von der Leitstelle Ems-Vechte zunächst mit einem Voralarm alarmiert, was den Kameraden ausreichend Zeit gab, sich auf den Weg zum Feuerwehrhaus zu machen. Kurz darauf ertönten die Melder erneut mit dem Alarmstichwort „F3 Gebäude“. Die Alarmierung deutete auf einen Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus hin. Zeitgleich wurde auch die Ortsfeuerwehr Bramsche aufgrund der Alarmierung im Ortsteil Bramsche mit alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das Lagebild: Ein Einfamilienhaus stand in Vollbrand. Der Dachstuhl war bereits in sich zusammengefallen, und nahezu alle Räume waren den Flammen zum Opfer gefallen. Durch weitere Informationen konnte bereits früh festgestellt werden, dass das Haus unbewohnt war.
Sofort begannen die ersten Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten, Löschmaßnahmen außerhalb des Gebäudes mittels C-Strahlrohren durchzuführen. Ein weiterer Trupp erkundete das zunächst außerhalb Gebäude und führte dort ebenfalls Löschmaßnahmen durch. Die Wasserversorgung wurde zunächst über einen Unterflurhydranten und anschließend durch den Aufbau einer zusätzlichen Wasserversorgung aus dem Dortmund-Ems-Kanal mittels einer Tragkraftspritze sichergestellt.
Die eingetroffenen Kameraden der Ortsfeuerwehr Lingen unterstützten die Löschmaßnahmen mit der Drehleiter. Da der Dachstuhl durch das Feuer völlig zerstört worden war und das Gebäude aufgrund des freistehenden Giebels einsturzgefährdet war, wurde ein Abbruchbagger eingesetzt, um diesen Bereich abzutragen und verbliebene Glutnester zu bekämpfen. Im Anschluss an die Abbruchmaßnahmen kontrollierte ein weiterer Trupp das Gebäude auf verbleibende Glutnester und löschte diese bei Bedarf ab. Die Löscharbeiten zogen sich daher über mehrere Stunden hin.
Insgesamt waren mehr als 60 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Feuerwehr Emsbüren stellte 40 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen. Unterstützt wurden wir durch die Feuerwehr Bramsche, die Feuerwehr Lingen sowie die Polizei und den Rettungsdienst.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar und wird durch die zuständigen Ermittlungsbehörden untersucht.
(JF)