Wohnhausbrand
Großbrand (GB)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Auf dem Rückweg vom PKW-Brand im Ortsteil Listrup wurde die Feuerwehr Emsbüren bereits zum nächsten Einsatz gerufen. Im Ferienhausgebiet in Gleesen wurde ein Wohnhausbrand gemeldet. Alle Kräfte brachen die Rückfahrt ab und fuhren unverzüglich die neue Einsatzstelle an. Weitere Einsatzkräfte rückten vom Feuerwehrhaus aus. Bereits auf der Anfahrt wurde den ersten Kräften mitgeteilt, dass sich noch eine ältere, gehbinderte Person im Wohnhaus befinden soll. Schon aus weiterer Entfernung war eine große schwarze Rauchsäule erkennbar. Unverzüglich wurde die Ortsfeuerwehr Bramsche nachalarmiert.
Als die ersten Kräfte eintrafen brannte das als Wohnhaus genutzte Ferienhaus bereits in voller Ausdehnung. Glücklicherweise konnte ein Nachbar noch vor Eintreffen der Feuerwehr die Bewohnerin unverletzt aus dem Gebäude retten. Sie wurde durch Feuerwehrkräfte und dem Rettungsdienst betreut.
Als Erstmaßnahme wurde durch zwei Atemschutztrupps im rückwärtigen und seitlichen Bereich des Gebäudes eine Riegelstellung zu angrenzenden Wohnhäusern errichtet, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Im Einsatzverlauf wurde der Löschangriff auf ingesamt vier C-Rohre erweitert, um eine Brandbekämpfung an jeder Gebäudeseite vorzunehmen. Um eine besseren und schnelleren Löscherfolg zu erzielen, wurde im späteren Verlauf dem Löschwasser Schaummittel zugeführt. Das so entstandene Netzwasser drang tiefer ins Brandgut ein. Mit einer Rettungssäge wurden punktuell Öffnungen in den Außenwänden geschaffen, um einen gezielteren Löschangriff zu ermöglichen.
Mit einem mobilen Wasserwerfer wurde die Wasserabgabe erhöht. Glücklicherweise konnte durch den schnellen und massiven Wassereinsatz ein Übergreifen der Flammen auf einen direkt angrenzenden Nadelwald und auf die umliegenden Wohnhäuser verhindert werden. Leider konnte das betroffene Objekt nicht mehr gerettet werden.
Die Wasserversorgung wurde durch mehrere Wasserentnahmestellen sichergestellt.
Die Bewohnerin des Wohnhauses wurde noch am selben Tag durch das Ordnungsamt der Gemeinde Emsbüren untergerbacht.
Die Feuerwehr Emsbüren war mit acht Fahrzeugen und 43 Einsatzkräften vor Ort. Die Ortsfeuerwehr Bramsche war mit fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften im Einsatz. Ebenso waren der Rettungswagen aus Lünne und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Lingen an der Einsatzstelle. Auch mehrere Streifenwagen der Polizei und der Abschnittsleiter Emsland-Süd waren vor Ort. Durch die Stadtwerke Schüttorf-Emsbüren wurden bereits in der Anfangsphase des Einsatzes die Versorgungsleitungen stillgelegt.
Noch während der Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle erfolgte bereits die Alarmierung zum nächsten Einsatz. Im Bereich der Panzerfurth an der Ems in Listrup wurde ein versunkenes Fahrzeug ohne Personenschäden gemeldet. Daraufhin wurde einige Kräfte aus den Aufräumarbeiten herausgelöst und zu der neuen Einsatzstelle geschickt.
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