Stallbrand


    Mittelbrand (MB)
    Zugriffe 18230
    Einsatzort Details

    Leschede, Emsbüren
    Datum 15.02.2018
    Alarmierungszeit 13:46 Uhr
    Einsatzende 15:30 Uhr
    Alarmierungsart Funkmeldeempfänger, Sirene und SMS
    Einsatzleiter GemBM Marco Lögering
    Mannschaftsstärke 28
    eingesetzte Kräfte

    Feuerwehr Emsbüren
    DRK Emsland
    Polizei
      Abschnittsleiter Süd
        Tierärztin
          Mittelbrand (MB)

          Einsatzbericht

          Zu einem Stallbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr Emsbüren am frühen Donnerstagnachmittag  in den Ortsteil Leschede gerufen. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen war in einem Kälberstall ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund des Alarmstichwortes "Stall- Scheunenbrand" löste die Einsatzleitstelle Vollalarm aus, sodass neben den Funkmeldeempfängern auch die Sirene ausgelöst wurde. Schon auf der Anfahrt rüsteten sich Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz aus.

          Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, drang dichter Rauch aus dem Stallgebäude. Zwei Kälber befanden sich noch im Stall. Unverzüglich ging ein Trupp unter Atemschutz  zur Tierrettung ins Gebäude vor. Beide Kälber konnten durch den Atemschutztrupp lebendig ins Freie gerettet werden. Noch vor Ort wurden die Tiere von einer Tierärztin untersucht.

          Nach der Tierrettung führte der Atemschutztrupp mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung im Stall durch. In einer Kälberbox hatte auf dem Boden ausgelegtes Stroh gebrannt. Zusätzlich wurde der gesamte Stall mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert.

          Für abschließende Nachlöscharbeiten wurde das gesamte Stroh ins Freie transportiert. Nach einer abschließenden Belüftung des Gebäudes konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.

          Die Wasserversorgung wurde über einen nahegelegenen Unterflurhydranten sichergestellt.

          Im Einsatz waren 28 Einsatzkräfte und sieben Fahrzeuge der Feuerwehr Emsbüren. Des Weiteren war ein Streifenwagen der Polizei vor Ort. Auch der Brandabschnittsleiter Emsland-Süd hat sich vor Ort einen Eindruck von der Lage verschafft. Zur Eigensicherung des eingesetzten Atemschutztrupps war der Rettungswagen aus Salzbergen vor Ort.